über uns

Etabliert wurde die Loge in der Zeit der „68er“ durch vorwärtsorientierte Brüder im freimaurerischen Meistergrad aus dem Großraum Südbaden/ Freiburg, der Schweiz und dem Elsass, beurkundet im Jahr 1970 durch die Großloge der A.F.u.A.M.v.D.

Es war eine Zeit des Protests, Studentenbewegungen und des Aufbruchs in eine „moderne Gesellschaft“ sowie Beginn des Zeitalters „Wassermann“ – der Logen-Name „Aquarius“ lag nahe. Er steht uns symbolisch für „Aufbruch“ und für ein „Weiterdenken„; für eine Zukunft unseres Seins und Lebensraum kommender Generationen.

 

Mit klarem Blick in unser Inneres, um uns herum und über uns, wollen wir die Vergangenheit und die Prägung verstehen – die Gegenwart wollen wir bewusst leben. Unsere Zukunft jedoch, die wollen wir gestalten, denn in der gedenken wir zu leben.

 

In besonderer und inspirierender Weise pflegen wir das über Jahrhunderte überlieferte Brauchtum der Freimaurerei, deren Symbolik und Philosophie, wie z.B. die Gedanken und „Werte der Aufklärung und dem Humanismus„. Ebenso kultivieren wir das Netzwerk der „weltumspannenden Bruderkette“.

Wir sind zwar eine sogenannte „traditionelle Männerloge“ – dennoch sind unsere Partner und Familien nicht außen vor, sondern ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft.

Freie Meinungsäußerung, das „Begegnen auf Augenhöhe“, Toleranz, ein verantwortungsbewusstes und ethisches Handeln sind uns sehr wichtig.

Wir treffen uns zweimal monatlich im geschützten Rahmen und schöner Atmosphäre unserer Loge. Es ist der Ort unserer geistigen Arbeit, Stätte zur Begegnung und Reflexion sowie ernsthafter Besinnung; ganz im Sinne des  „Erkenne dich selbst – wer bist du – wo bist du – wo willst du hin“ 

Egal welchem Stand, Herkunft, Konfessions-/Religionszugehörigkeit und Bildungsart der Einzelne in seinem profanen Leben hat, ist bei unseren Treffen völlig egal; wir hören uns respektvoll, vorurteilsfrei und aufmerksam zu – Jeder lernt von Jedem.

Der Diskurs, Denkanstöße und Impulsvorträge zu verschiedensten Themen sowie die Akzeptanz mannigfaltiger Denk- und Sichtweisen und dabei auch mal die Vogelperspektive einzunehmen, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Treffen – sie halten uns geistig flexibel und lassen den Einzelnen als Teil im „grossen Ganzen“ erkennen, oder zumindest erahnen. Um ums vor Einseitigkeit und Verblendung zu schützem, halten wir einen regen Kontakt zu vielen Logen aus Nah und Fern. Darüber hinaus erhalten wir regelmäßig Denkanstöße und Ansichten von Außen, z.B. durch Besuche von Künstlern, Autoren, Musiker und durch Gespräche mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Soziales etc., mit denen wir z.B. über ihre Profession, ihr Handeln, ihr Wirken und über ihre persönliche Sichtweisen zur Gegenwart, Zukunft und über Visionen diskutieren.

Höchstes Gut sind uns Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Demokratie. Die UN-Menschenrechte, Menschenpflichten, Nachhaltigkeit (wie z.B. die SDGs) und das deutsche Grundgesetz, sind uns beispielhafte Leitlinien. Rassismus und völkisches Denken lehnen wir ab.

Die Vielgestaltigkeit unseres Bundes erlaubt den menschlichen Neigungen entsprechend, unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten. So mag sich der eine mehr von einer lebendigen und geistigen Auseinandersetzung angezogen fühlen, der andere sieht in der Auseinandersetzung mit Ethik, in der Mitmenschlichkeit und geselligen Gemeinschaft das Wesentliche und der dritte schließlich erlebt in Symbolen, Ritualen und Brauchtum das Zentrum des Bundes.

Freimaurerei ist weder Dogma noch Religion. Freimaurerei ist eher eine Lebenseinstellung. Sie basiert auf Ethik, Mitmenschlichkeit, Freiheit sowie freies und eigenständiges Denken. Für den, der das Wesentliche der freimaurerischen Philosophie begriffen hat, für den ist es ein Weg, oft ein sehr langer und mühsamer Weg, zu einem „besser werdenden Menschen“. Die viel zitierten Symbole sind uns dabei hilfreiche Stützen und Zeichen zur steten Erinnerung.

 

Unsere Altersstruktur ist ausgewogen  

Wir sind stolz und froh darüber, dass hier mehrerer Generationen zusammentreffen – hier ein Beispiel aus dem Jahr 2021/2022